Ein altes Sprichwort heisst: „Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen!“. Für die Stadtreinigung gilt das nicht, es ist gerade umgekehrt. Wenn sich Fasnächtler und Zuschauer bis in die frühen Morgenstunden vergnügen, beginnt für sie die Arbeit. Wenn am frühen Morgen die letzten Heimkehrer auf die ersten Arbeitnehmer auf dem Weg zur Arbeit begegnen ist es schon wieder sauber. Dieses Jahr wurden 230 Tonnen Abfall weggeräumt.
(Basel) Das Bau- und Verkehrsdepartement und die BVB räumten während der Fasnacht 2023 insgesamt 230 Tonnen Räppli und andere Fasnachtsabfälle weg. Die Abfallmenge bewegt sich leicht unter dem vor der Pandemie üblichen Umfang einer Fasnacht mit trockenem Wetter.
Während und nach der Fasnacht sorgte das Bau- und Verkehrsdepartement zusammen mit den Basler Verkehrs-Betrieben für eine saubere Stadt. Rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren während der Fasnacht im Einsatz, um Räppli und sonstige Fasnachtsabfälle zu entsorgen. Heute Donnerstagmorgen, pünktlich um 4 Uhr nach den Ändstraich, begann eine reibungslose Fasnachtsendreinigung. Seit 8 Uhr morgens ist die Stadt bereits wieder weitgehend sauber. Es gab keine besonderen Vorkommnisse. Die Arbeiten wurden in enger Zusammenarbeit mit den BVB und der Kantonspolizei sowie in Absprache mit dem Fasnachts-Comité bewältigt.
Rund eine halbe Tonne Abfall pro Mitarbeiter
Insgesamt wurden 230 Tonnen Fasnachtsabfälle eingesammelt – am Donnerstag deutlich mehr als am Dienstag und Mittwoch – über eine halbe Tonne Abfall pro Mitarbeiter/in. Dieser vergleichsweise tiefe Wert ist unter anderem dem trockenen Wetter geschuldet. Aber auch bei vergleichbarem Wetter wurde in den Jahren vor der Pandemie in der Regel leicht mehr Abfall gesammelt.
Fotos: © Basel-Stadt