Am Neujahrsapéro der Wirtschaftskammer Baselland waren rund 400 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zugegen und genossen die Atmosphäre im Haus der der Wirtschaft. Roman Mayer, Präsident der Wirtschaftskammer Baselland, durfte auf dem roten Teppich, der an diesem Abend ins Auditorium im Haus der Wirtschaft führte, gegen 400 Gäste per Handschlag begrüssen und ihnen ein gutes neues Jahr wünschen. An seiner Seite verteilten die Kaminfeger ihre Glücksmünzen.
(Pratteln) Nach zwei pandemiebedingten Ausfällen konnte der traditionelle Neujahrsapéro, den die Wirtschaftskammer Baselland mit ihrer Eventpartnerin BLKB am 5. Januar ausrichtete, bei bester Stimmung im neuen Umfeld durchgeführt werden.
«Bist Du gut gestartet?», war die Frage, die aus allen Ecken zu hören war. Und schnell entwickelten sich an den Stehtischen intensive Gespräche. Die Nationalrätinnen Sandra Sollberger, Daniela Schneeberger und Elisabeth Schneider-Schneiter strahlten um die Wette, die kantonale Politik war mit Landratspräsidentin Lucia Mikeler Knaack, Regierungsrätin Monica Gschwind und ihren Kollegen Anton Lauber und Isaac Reber sehr prominent vertreten. Auch Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, Reto Baumgartner, der neue Direktor des Gewebeverbandes Basel-Stadt, und Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident der FHNW, gaben sich die Ehre. Zahlreiche Landrätinnen und Landräte sowie Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten werteten die illustre Gästeschar auf.
Gedämpftes Wachstum, aber keine Rezession
Kaspar Schweizer, Mitglied der Geschäftsleitung der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB), der den erkrankten CEO John Häfelfinger vertrat, ging in seiner Ansprache auf das aktuelle Umfeld am Geldmarkt ein. Schweizer geht von weiteren Zinsschritten der Nationalbank aus, unterstrich jedoch, dass die BLKB die Wirtschaft weiterhin mit Krediten unterstützen will. Die BLKB geht nicht von einer Rezession, sondern von einem gedämpften Wachstum in der Region mit ihren rund 17 500 sehr divers aufgestellten Unternehmungen aus.
Christoph Buser, Direktor der Wirtschaftskammer Baselland, sprach mit treffenden Worten die aktuellen Probleme in den Bereichen Fachkräftemangel, Mobilität und Energie an, die die Wirtschaft in der Region derzeit stark berühren. Er kritisierte den Ankündigungs- und Verwaltermodus in der Politik und forderte anstelle von immer höher gesteckten Zukunftszielen verlässliche und wirksame Lösungen der Gegenwartsprobleme. Für die bevorstehenden Gesamterneuerungswahlen im Kanton am 12. Februar forderte Buser «Charakterköpfe, die unseren Kanton mit intelligenten und mutigen Entscheidungen in der Erfolgsspur halten». Er dankte allen, die mithelfen, die Herausforderungen in der Wirtschaft und in der Politik anzunehmen.
Gebührender Anfang des neuen Jahres
Im Anschluss an die Ansprachen genossen die Gäste den hochwertigen Apéro Riche aus der Küche der hauseigenen Gastronomie BOOST eat & drink, der auf der ganzen Linie zu begeistern wusste. Der persönliche Austausch und die Gespräche dauerten noch bis in die späten Abendstunden an. Das Wirtschaftsjahr 2023 wurde mit einem würdigen Anlass gebührend eingeläutet.
Foto: © Wirtschaftskammer Baselland / Bildlegende (v.l.n.r.): Umrahmt von „Kaminfegern“ freuen sich Christoph Buser (Direktor Wirtschaftskammer), Roman Mayer (Präsident Wirtschaftskammer) und Kaspar Schweizer (Mitglied der Geschäftsleitung der Basellandschaftlichen Kantonalbank)