Startseite RegionenBasel-Stadt Premiere von Flâneur Basel: Vielfach gelobt – doch auch kritisiert

Premiere von Flâneur Basel: Vielfach gelobt – doch auch kritisiert

von Redaktion baselbusiness24
Drei Abende voll mit lokalem Handwerk, kreativen Workshops, Shoppingmöglichkeiten, Musik und fröhlichen Gesichtern; das Flâneur Stadtraum Festival ist Geschichte. Trotz herbstlichen Temperaturen und regnerischen Episoden genossen zehntausende bestens gelaunte Besuchende das vielfältige, bunte Angebot.

(Basel) Die erste Ausgabe von Flâneur Basel wurde von der Bevölkerung weitgehend angenommen, die trotz teilweise schlechtem und kühlem Wetter, in Scharen das Festival besuchten, um sich über die Angebote des Basler Gewerbes zu informieren. In einem Rahmen, der anders war als sonst. Das Gewerbe ging auf die Strasse und säumte die Falknerstrasse und die Gerbergasse.

Auch kritische Stimmen

Die Freude an der gelungenen Premiere teilten jedoch nicht alle. Es gab auch einige kritische Stimmen aus der Bevölkerung und sogar vom Gewerbe selbst. Alle Kritiker und Kritikerinnen bezogen nicht Stellung gegen das Festival selbst, sondern in erster Linie gegen die Sperrung der Innenstadt für den öffentlichen Verkehr.

Hier ein paar Impressionen vom Festival:

https://www.flaneurbasel.ch/stories/danke-flaneur-und-bis-bald

Foto: © Flâneur Basel

Kommentar von Andreas Müller: „Einverstanden, es ist umständlich, wenn das Tram nicht mehr durch die Innenstadt fährt und zwischen Bankverein und Claraplatz weitgehend unterbrochen ist.

Aber wenn ein paar wenige Kurden, ein paar Frauenrechtlerinnen, ein paar Klimajugendliche oder sonstige Demonstrierende den Tramverkehr für ein paar Stunden lahmlegen können, für Interessen, die wohlverstanden die Mehrheit der Bevölkerung wenig bis gar nicht interessiert, dann muss man es auch aushalten, wenn das in der Innerstadt heimische Gewerbe, das auch in der Stadt Steuern bezahlt, dieses Privileg mal für sich in Anspruch nimmt. Die zahlreichen Besucher haben dem Festival Recht gegeben.

Der durch Corona, durch den Onlinehandel und durch den schwachen Euro angeschlagene Einzelhandel in der City braucht solche Plattformen, um auf sich aufmerksam machen zu können.

Vielleicht kann man das Festival dereinst in die Freie Strasse (bis in die Eisengasse) verlegen, der eine solche Belebung nach 18.30 Uhr auch guttun würde. Aber aufgrund der Bauarbeiten dort, ist das noch eine Zeitlang keine Option.

Ansonsten muss sich die Stadt überlegen, ob sie nicht generell Anlässe verbietet, welche die Tramschienen blockieren. Dann aber auch konsequent für alle.“

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