Die drei Städte Basel, Bern und Zürich haben vereinbart, den Aufbau einer gemeinsamen App für die Vermittlung von Mobilitätsdienstleistungen zu prüfen. Damit soll die Reiseplanung mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln und deren kombinierte Benützung vereinfacht werden.
(Basel, Bern, Zürich) Die zuständigen Departemente und Direktionen der Städte Basel, Bern und Zürich sowie die Verkehrsbetriebe BVB, BERNMOBIL und VBZ haben eine Absichtserklärung zur Städtekooperation unterzeichnet. Es wurde vereinbart, den Aufbau einer gemeinsamen Plattform zur Vermittlung, Buchung und Bezahlung von Mobilitätsdienstleistungen, genannt Mobility as a Service (MaaS) zu prüfen.
Bei ihrem Vorhaben stützen sich die Städte auf Erfahrungen aus den Pilotprojekten «Yumuv» und «ZüriMobil».
Gemeinsamer Beitrag der drei Städte zum Klimaschutz
Basel, Bern und Zürich geht es bei der Kooperation darum, einen Beitrag zur Umsetzung ihrer verkehrspolitischen Strategien leisten zu können. Damit die urbane Verkehrswende gelingt, muss für Nutzende ein Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel so einfach wie möglich gemacht werden. Mit einer Kooperation können die drei Städte ihre Kräfte für die angestrebte Lösung bündeln. Vier Elemente prägen die Vision dieser Städtepartnerschaft:
- Mobilitätsdienstleistungen wie beispielsweise der öffentliche Verkehr, Pooling- und Sharing-Angebote oder Taxidienste werden inklusive Buchung und Bezahlung in einer MaaS-App zusammengeführt.
- Sharing-Verkehrsmittel werden durch ein Netz von Microhubs an ÖV-Knotenpunkten und anderen geeigneten Orten in der Stadt und in angrenzenden Gemeinden verfügbar gemacht.
- Angebote für Privatkundinnen und -kunden, damit Verkehrsmittel je nach Ort, Zeit und Zweck passend eingesetzt und kombiniert werden können.
- Für Arbeitgebende werden Angebote entworfen, die nachhaltige Mobilität für Mitarbeitende sowie autoarmes Wohnen unterstützen.
Offen für Zusammenarbeit
Die initiale Entwicklung der MaaS-Plattform zielt auf die drei Städte Basel, Zürich und Bern mit ihren total 1,2 Millionen Einwohnerinnen und Pendlern ab. Danach soll das Kooperationsvorhaben weiteren Gemeinden, Verkehrsunternehmen und anderen Institutionen der öffentlichen Hand offenstehen.
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